Bettkantenimpuls Brief 7

Frei(t)räume

Der Tag geht zu Ende und bevor wir schlafen gehen, wollen wir einen Moment innehalten. Und weil wir schon am Ende unserer 7 Wochen Aktion angekommen sind, gibt´s zum Abschluss ausnahmsweise eine etwas längere Geschichte ☺

Wir haben über FreiRäume nachgedacht: Wie toll es ist, wenn wir sie im Alltag haben und einfach mal machen können, was uns Spaß macht! Und, dass das Osterfest, das wir in dieser Woche feiern, ein ganz besonderer FreiRaum ist. Wir haben dazu eine Geschichte gefunden.

Viel Freude euch beim Zuhören!

EINE OSTER-GESCHICHTE

Habt ihr euch schon mal gefragt, warum das Ei zu Ostern gehört? Dazu gibt es ganz viele Überlegungen: Wir wissen natürlich, dass Küken oft im Frühjahr schlüpfen und auch, dass die Menschen in der Fastenzeit früher keine Eier gegessen haben, also haben sie die Eier gekocht, damit sie nicht schlecht werden. Damit man sie dann von den ungekochten Eiern unterscheiden konnte, hat man sie angemalt. Für uns passt das Ei dieses Jahr ganz gut, weil es für ein Küken im Ei ja auch ganz schön eng ist und es sich mühsam seinen Weg in den Freiraum bahnen muss.

Aber es gibt auch eine schöne Geschichte dazu, warum das Ei auch ein Symbol für die Auferstehung ist: Katharina lebte im fernen Alexandrien. Sie weiß sehr viel von Jesus und als der Kaiser zu Besuch kommt, erzählt sie ihm von der Auferstehung. Der Kaiser wundert sich: „Von den Toten auferstanden? Das kann ich nur glauben, wenn du aus einem Stein neues Leben erwecken kannst.“ Katharina wurde sehr traurig, aber dann hatte sie eine Idee: Sie ging zum Markt und kaufte ein fast ausgebrütetes Entenei. Damit ging sie am nächsten Tag zum Kaiser. „Na, willst du es versuchen?“ lachte er. Katharina hielt ihm das Ei entgegen. Die junge Ente riss einen Spalt in die Schale und befreite sich. Der Kaiser wurde nachdenklich „Scheinbar tot“, sagte Katharina, „Scheinbar tot und doch Leben“.

So ist das Ei zum Zeichen für das geworden, was kein Mensch begreifen kann:
Jesus ist auferstanden.

(Von Prisca Leeb nacherzählt der Geschichte von Willi Fährmann: „Wie aus dem Ei das Osterei wurde“)

GEBET

Guter Gott,
wir können es gar nicht so richtig verstehen,
aber wir wollen an das glauben,
was wir an Ostern feiern:
Dein Sohn Jesus ist gestorben
und wieder lebendig geworden.
Auch für uns Menschen
geht das Leben nach dem Tod weiter,
in einem neuen FreiRaum - im Himmel.
Halleluja!
Wir denken an alle aus unserer Familie,
die schon gestorben sind.
Lass sie fröhlich sein bei dir im Himmel!
Amen.

SEGEN

Sprecht euren Lieblingssegen oder unseren Gute-Nacht-Segen.
Zeichnet euch gegenseitig mit dem Daumen ein Kreuz auf die Stirn und sagt dabei:

„Schlaf´ gut ein und träume schön, bis wir uns morgen wiederseh´n…


Den Bettkantenimpuls gibt es auch als Download zum Ausdrucken für euch.